Wir möchten Sie auf die Buchbesprechung von Professor Joachim Scholtyseck aufmerksam machen. Den Artikel in der FAZ vom 16.9.25 finden Sie hier: https://www.faz.net/aktuell/politik/politische-buecher/den-ueberlebenden-des-20-juli-geholfen-accg-110686989.html (zum Lesen des Artikels ist allerdings eine Anmeldung bzw. ein Abonnement bei der FAZ erforderlich).
Autor: Sonja von Kaehne
Eindrücke von der Kreisau-Reise 2025
Im Juni 2025 unternahmen die Freya von Moltke-Stiftung für das Neue Kreisau und die Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e. V. – erstmals gemeinsam – eine Studienreise nach Kreisau. Im Mittelpunkt standen die Auseinandersetzung mit dem Kreisauer Kreis, europäische Erinnerungskultur und aktuelle politische Herausforderungen. Das vielfältige Programm bot Raum für historischen Austausch und persönliche Begegnungen über Generationen hinweg.
Eindrücke und Details zur Reise finden Sie auf der Website der Freya von Moltke-Stiftung für das Neue Kreisau: https://www.fvms.de/aktuelles/veranstaltungen/eindruecke-von-der-kreisau-reise-2025/.

Bitte vormerken – unsere XXXVIII. Königswinterer Tagung ist geplant für: 20.-23.02.2026
Gemeinsamen Reise vom 22. bis 26. Juni 2025 nach Kreisau
Endlich ist es soweit! Wir laden Sie herzlich zu der gemeinsamen Reise der Freya von Moltke-Stiftung für das Neue Kreisau und der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e. V. ein, die vom 22. bis 26. Juni dieses Jahres stattfinden soll.
Die Teilnehmenden können sich auf ein vielfältiges Programm mit mehreren Höhepunkten freuen. Neben der intensiven Auseinandersetzung mit der Geschichte und dem Wirken Kreisaus, werden wir uns auf der Reise mit der deutsch-polnischen Nachbarschaft und den aktuellen Herausforderungen Europas befassen. Zu Beginn blickt die Osteuropa-Historikerin Dr. Franziska Davies vor dem Hintergrund der Geschichte des 20. Jahrhunderts auf die Zukunft Europas und den Krieg im Osten. Am zweiten Abend erzählen die Nachkommen der Mitglieder des Kreisauer Kreises aus ihren Erinnerungen. Helmuth Caspar von Moltke wird in unserem Beisein für seinen Einsatz für Kreisau und die deutsch-polnischen Verständigung mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Tiefere Einblicke in die Leben zweier starker Kreisauer Persönlichkeiten geben die Biografinnen von Ewa Unger und Freya von Moltke. Zudem liest Karolina Kuszyk aus ihrem Buch „In den Häusern der Anderen“, einem mehrfach ausgezeichneten Werk über das polnische Leben mit den deutschen Spuren in Westpolen.
Wir freuen uns auf Ihre Interessenbekundungen und darauf, mit Ihnen zusammen Kreisau zu erleben und ins Gespräch zu kommen.
Alle Anmeldungen gehen bitte direkt an die Freya von Moltke-Stiftung: Anmeldebogen, Infoblatt und Programm.
Mit herzlichen Grüßen
Dr. Christoph Studt Stellvertretender Vorsitzender der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e. V.
Dr. Anna Quirin Geschäftsführerin der Freya von Moltke-Stiftung für das Neue Kreisau
Beitrag zum 20. Juli im Deutschlandfunk mit Input von der XXXVI. KöWi Tagung 2024
Im Februar war der Journalist Dr. Ludger Fittkau vom Deutschlandfunk Teilnehmer unserer Tagung. Einige Mitglieder haben Interviews gegeben – der Beitrag wurde am 20. Juli veröffentlicht. Hier können Sie es sich anhören.
Predigt von Fritz Delp anlässlich der XXXVI. Königswinterer Tagung vom 16. -18. Februar 2024 in Bonn
Dr. Christoph Studt – neues Vorstandsmitglied der Forschungsgemeinschaft
Wir freuen uns, dass Dr. Christoph Studt zum neuen Vorstandsmitglied der Forschungsgemeinschaft gewählt wurde. Dr. Studt war bereits über 20 Jahre Mitglied des Beirats der Forschungsgemeinschaft und hat in dieser Zeit die Königswinterer Tagungen sehr erfolgreich konzeptionell und organisatorisch gestaltet.

Für ein friedliches, rechtsstaatliches und vereintes Europa
Überall in Deutschland finden in diesen Tagen große Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit statt. Die Bundesrepublik Deutschland im Frühjahr 2024 ist nicht mit der Weimarer Republik in der Zeit vor der Machtergreifung im Frühjahr 1933 durch die Nationalsozialisten gleichzusetzen. Aber die Geschichte lehrt uns, wie entscheidend es ist, dass sich alle Demokratinnen und Demokraten in Deutschland stets für die Bewahrung der Demokratie einsetzen.
Das Vermächtnis des Deutschen Widerstandes verlangt danach, für die freiheitliche-demokratische Grundordnung einzutreten und seine Stimme zu erheben, wo die Demokratie in Gefahr gerät.
Gegen Menschenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Antisemitismus.
Nie wieder ist jetzt!
In stillem Gedenken – Dr. Rüdiger von Voß
Am 2. Dezember 2023 ist der Ehrenvorsitzende der Forschungsgemeinschaft und des Kuratoriums der Stiftung 20. Juli 1944, Dr. Rüdiger von Voß, im Alter von 84 Jahren friedlich eingeschlafen.

Rüdiger von Voß war seit der Gründung der Forschungsgemeinschaft 1973 über zwei Jahrzehnte ihr Vorsitzender. Ohne sein stetiges Wirken und Engagement würde es die Forschungsgemeinschaft heute nicht geben. Unermüdlich hat er sich bis zuletzt für die Bewahrung des Vermächtnisses des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus eingesetzt. In zahlreichen Vorträgen und Büchern hat Rüdiger von Voß die Bedeutung des Widerstandes wachgehalten und neue Wege bei der Vermittlung der Rezeption vorangetrieben.
Bei seinem Vortrag auf der XXXV. Königswinterer Tagung anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens der Forschungsgemeinschaft im Februar dieses Jahres hat er uns die folgenden Worte mit auf den Weg gegeben.
„Die Geschichte unserer Organisationen gibt uns neuen Mut. Das Vermächtnis und der hieraus abzuleitende Auftrag bleiben eine Verpflichtung, nach vorne zu schauen und die Zukunft zu gestalten. Ich bin voller Hoffnung, dass dies gelingt!„
Wir sind Rüdiger von Voß zu großem Dank verpflichtet. Er wird uns sehr fehlen.
Seminar für Studierende und Young Professionals der „Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V.“ in Kreisau
Vom 16. bis zum 20. Mai 2023 hatten einige Studenten der Bonner Geschichtswissenschaft die Möglichkeit, an einem Jugendworkshop der „Forschungsgemeinschaft 20.Juli 1944“ in Kreisau/Krzyzowa (Polen) teilzunehmen.
Die Veranstaltung, die sich mit der Widerstandsgruppe des „Kreisauer Kreises“ und dessen Ideen für ein neues, anderes Deutschland nach Hitler auseinandersetzte, wurde von Daniel E.D. Müller und Louisa-Sophie Reckmann geleitet.