„Weder überflüssig noch unterlegen“ – Neue Forschungen zum Widerstand im „Dritten Reich“

Bericht zur XXVI. Königswinterer Tagung, 2013

Als zu Beginn der 1970er Jahre junge Familienmitglieder aus dem Kreis der „Stiftung 20. Juli 1944″ die Gründung einer Forschungsgemeinschaft erwogen, stieß dieses Vorhaben bei Älteren aus dem Umfeld des deutschen Widerstandes keinesfalls auf ungeteilte Zustimmung, erinnerte sich RÜDIGER VON VOSS (Berlin) in seinem Festvortrag anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V.[1] während der XXVI. Königswinterer Tagung, die unter dem Titel „Weder überflüssig noch unterlegen“- Neue Forschungen zum Widerstand im „Dritten Reich“ vom 22. bis zum 24. Februar 2013 gemeinsam mit der Stiftung 20. Juli 1944 und der Jakob-Kaiser-Stiftung im Adam-Stegerwald-Haus in Königswinter stattfand.

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Die Ämter und ihre Vergangenheit im „Dritten Reich“. „Horte des Widerstandes“ oder „verbrecherische Organisationen“?

XXV. Königswinterer Tagung, 2012

Die Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V. hat sich für ihre Tagung dazu entschieden, die Ämter und ihre Vergangenheit im „Dritten Reich“ zu untersuchen: Handelte es sich um „Horte des Widerstands“ oder um „verbrecherische Organisationen“? Diese bewusst pointiert zugespitzte Leitfrage wurde den verschiedenen Referenten gestellt.

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„Und sie werden nicht mehr frei sein ihr ganzes Leben“ – Funktion und Stellenwert der NSDAP, ihrer Gliederungen und angeschlossenen Verbände im „Dritten Reich“

Bericht zur XXIV. Königswinterer Tagung, 2011

Die jährlich stattfindenden Tagungen der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944, die sich vorrangig mit Aspekten des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus beschäftigen, haben sich in den letzten Jahren aufgrund des wissenschaftlichen Anspruchs, der die aktuellen Forschungsdiskurse berücksichtigenden Themenwahl und nicht zuletzt auch wegen ihrer heterogenen Teilnehmerzusammensetzung über Zeitzeugen- und Hinterbliebenenkreise hinaus als erkenntnisfördernde Fachveranstaltungen etabliert und weiterentwickelt. Dabei haben die inhaltlichen Schwerpunktsetzungen gerade in den beiden vergangenen Jahren gezeigt, dass die Forschungsgemeinschaft längst nicht mehr nur das erklärte Ziel verfolgt, die Geschichte der Widerstandsbewegung gegen das NS-Regime zu erforschen und in der Erinnerung zu halten[1], sondern darüber hinaus auch die Ideologie und die Institutionen des „Dritten Reiches“ in den Blick nimmt, um davon ausgehend Rückschlüsse auf Möglichkeiten und Grenzen von Opposition und Widerstand im nationalsozialistischen Staat ziehen zu können. Die wissenschaftliche Vorbereitung der Tagung erfolgte im Rahmen eines alljährlich stattfindenden Jugendworkshops für Studenten und Angehörige aus Familien der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944, während ein Tagungsband mit allen Beiträgen der Referenten die Konferenz nachbereitet und abschließt.

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