XXV. Königswinterer Tagung, 2012
Die Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V. hat sich für ihre Tagung dazu entschieden, die Ämter und ihre Vergangenheit im „Dritten Reich“ zu untersuchen: Handelte es sich um „Horte des Widerstands“ oder um „verbrecherische Organisationen“? Diese bewusst pointiert zugespitzte Leitfrage wurde den verschiedenen Referenten gestellt.
Konferenzübersicht:
Josef Isensee: „Stunde Null“? Von der Unvermeidlichkeit der Anknüpfung beim Wechsel politischer Systeme
Annette Weinke: Das „neue“ Auswärtige Amt und der Widerstand
Heinz Schneppen: Die Ämter und ihre Vergangenheit im „Dritten Reich“: „Horte des Widerstands“ oder „verbrecherische Organisationen“? Das Auswärtige Amt
Joachim Scholtyseck: Nur eine nachgeordnete Behörde ohne Kompetenzen? Das Reichswirtschaftsministerium 1933 bis 1945 und die Frage personeller Kontinuitäten in der Bundesrepublik
Magnus Pahl: Die Abteilung Fremde Heere Ost unter Führung von Reinhard Gehlen: Ein „Hort des Widerstandes“ oder eine „verbrecherische Organisation“?
Georg Meyer: Von der Wehrmacht zur Bundeswehr: Personelle Kontinuitäten und Diskontinuitäten beim Aufbau neuer Streitkräfte
Winfried Becker: „Mit brennender Sorge und steigendem Befremden…“: Die katholische Kirche und ihr Umgang mit dem „Dritten Reich“
Tagungsband: Manuel Becker/Christoph Studt (Hrsg.): Die Ämter und ihre Vergangenheit im „Dritten Reich“. „Horte des Widerstandes“ oder „verbrecherische Organisationen“? (Schriftenreihe der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V., Bd. 17), Augsburg 2013.
Eine Übersicht aller Tagungsbände finden Sie hier.