Denk mal an den 20. Juli

Jugendworkshop für Studentinnen und Studenten um zu klären, wie, warum und wozu wir an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus erinnern wollen und müssen?

WANN: Ende 2025
WO: wird rechtzeitig bekannt gegeben

WIE: Impulsvorträge, Quellenarbeit, Expertengespräch, Gruppenarbeit, Präsentationen, Diskussions- und Reflexionsphasen
PROGRAMM: wird rechtzeitig bekannt gegeben

KOSTEN: 60 EUR (Übernachtung im Doppelzimmer, Verpflegung inklusive)
ANMELDUNG: mail@jakob-kaiser-stiftung.de

Das Institut für Demoskopie Allensbach ermittelte 2014 in einer Studie, dass die Erinnerung an den 20. Juli 1944 verblasse. Besonders in der jüngeren Generation wisse nur noch eine Minderheit um die Geschehnisse.

Ob sich das heute, zehn Jahre später, geändert hat, ist schwer zu sagen, zumal der zeitliche Abstand zu den Ereignissen von damals noch größer geworden
ist.

Kann uns denn die Erinnerung an den Widerstand gegen Hitler egal sein? Wenn nicht, wie kann die Erinnerung dann zum Ausdruck gebracht werden? Und mit welcher Absicht, in welcher Form, für welche Zielgruppe?

Diese grundlegenden Fragen sollen im Workshop ausführlich diskutiert werden, um dann selbst aktiv zu werden und ein eigenes Denkmal zu
entwerfen.

Das setzt allerdings auch Wissen voraus: Über das Thema Widerstand im „Dritten Reich“ (Woran erinnern?) und, natürlich, über Denkmäler und Erinnerungsarbeit (Wie erinnern?) sowie die sie umgebenden gesellschaftlichen Debatten.

Dieses Wissen wird jedoch nicht einfach vorausgesetzt, sondern soll im Seminar vermittelt und gemeinsam erarbeitet werden, um dann selbst aktiv und kreativ zu werden mit dem Ziel, Antworten auf die Frage zu geben, warum die Auseinandersetzung mit dem Widerstand gegen den NS-Staat für uns heute noch von Bedeutung ist (Wozu erinnern?)

Bei Fragen einfach eine Mail an mail@jakob-kaiser-stiftung.de schicken.